Über mich
- 1973 wurde ich in Leipzig geboren.
Nach dem Abschluss der Schule machte ich eine Keramikerlehre, da mir dir Töpferei schon damals sehr am Herzen lag.
In den anschließenden Wanderjahren durfte ich in 13 Werkstätten in Deutschland und England arbeiten, unter anderem in der Inseltöpferei Klampfleuthner auf der Fraueninsel / Chiemsee, in der Keramikwerkstatt Schließler in Eberbach / Neckar, bei Echt Bürgeler Blau Weis in Bürgel, bei Hedwig Bollhagen in Marwitz / Velten, bei Ara Cardew in Wenford / Cornwell. Weitere Stationen waren Lubast, Großpösna in der elterlichen Töpferei, Werdau, Leipzig, Worpswede und Binz. - 1997 gründete ich mit dem Kauf eines alten Bauernhofes in Schkölen meine eigene Werkstatt.
Im Jahr 1998 schloss ich meine Ausbildung zur Keramikmeisterin ab.
Danach folgte mein zweijähriges Studium zum Gestalter im Handwerk.
Seitdem arbeite und lebe ich mit meiner Familie auf dem denkmalgeschützten Vierseitenhof. Hier fertige ich überwiegend Gebrauchskeramik an.Neben meinen regelmäßig stattfindenden Töpferkursen unterrichte ich auch Berufsschüler und bilde Lehrer weiter. Auch die Zusammenarbeit mit Museen, wie z.B. dem Ägyptischen Museum Leipzig, für das ich Duplikate herstellen durfte, oder das Ägyptische Museum und die Papyrussammlung Berlin gehören zu meiner Arbeit.
- 2005 bauten wir den Dachboden im Töpfereihaus aus und veranstalten dort mehrmals im Jahr Konzerte und Buchlesungen.
Hier konnten wir z.B. Pfarrer Christian Führer, ein Thomaner Ensemble, das Landsberger Literaturkabinett, Professor Bernd Rüdiger und Heimatforscher Ralf Horn, die Turmbläser des Leipziger Weihnachtsmarktes, das Zeitzer Theaterensemble Kolorit, die Fiddle Folk Family, den Flamencogitarristen Uli Singer, die Liedermacherin Nadine Maria Schmidt und viele andere wunderbare Menschen begrüßen.Meine Keramik wurde z.B. im Altranstädter Schloss, im Museum der bildenden Künste Leipzig im Rahmen der Ausstellung „Meisterstücke“ und Gestalter im Handwerk, oder zur Ausstellung „Ton Art“ auf Schloss Colditz gezeigt. - 2007 durfte ich die Auszeichnung „Frauen auf dem Lande zwischen Tradition und Moderne“ des Landes Sachsen in Empfang nehmen.
So, jetzt wissen Sie ein bisschen was über mich, aber das was eigentlich wichtig ist, ist dass ich Töpferin bin und zwar mit dem ganzen Herzen und dankbar dafür, dass ich solch einen schönen Beruf „leben“ darf.
Ulrike Rost